„Schneegeriesel. Flocken über Flocken. Und kein Windhauch zerreist den Schaum und kein Windhauch weht die Erde trocken.“ (Auszug von „Im Schnee“ von Hedwig Lachmann). Wenn das schäumende Weiß des Schnees die Gipfel der Berge bedeckt erwachen die Skitourengeher zu neuem Leben. Beliebter Anlaufpunkt für Wintersportliebhaber ist das Brauneck.
Über den relativ flachen Draxlhang geht es Richtung Westen hinauf zum „Sträßchen“. Dort angelangt verläuft die Tour weiter in Kehren hinauf bis zur Kotalm. Am Sommerweg angekommen kann man den Weg auch durch den verschneiten Winterwald abkürzen. Aber Vorsicht, denn wer seine Ski tragen muss, der läuft Gefahr in den Ästen der Bäume hängen zu bleiben.
Ab der Kotalm geht in westlicher Richtung vorbei an den Liftanlagen und über die Skipiste des Brauneck. Links vorbei an dem Kotigen Stein und weiter bis zur kleinen Brauneckalm und dort direkt rechts dran vorbei. Weiter über die breite Fahrstraße bis zum Brauneck-Gipfelhaus. Und schon kann man am höchsten Punkt der Tour das Panorama der Alpen genießen.
Die Abfahrt kann bei viel Schnee über die Aufstiegsroute erfolgen oder aber über den Garlandhang. Den ich empfehlen würde, da er recht Schneesicher und auch ganz interessant zu fahren ist. Der Haken hierbei ist, das man am Ende ca. 4 km durch das Tal zurück zum Ausgangspunkt fahren muss. Aber für eine gute Abfahrt ist einem doch kein Preis zu hoch oder ? 🙂
Diese Tour zählt zu den einfacheren Skitouren. Dennoch sollten auch hier Augenmerk auf die Sicherheit gelegt werden, man weiß ja nie. Mit 2,5 h Aufstieg und 1 h Abfahrt ist diese Tour ganz angenehm am Wochenende zu machen. Für Einsteiger aufgrund der relativ unproblematischen Aufstieges und der Abfahrt. Sicher auf Ski sollte man aber dennoch sein. Also auf zum Brauneck.