Der österreichische Alpenraum ist von den Folgen des Klimawandels mehr als jede andere Region in Europa betroffen.Das geht aus den Ergebnissen des EU-Projektes ClimChAlp („Climate Change in the Alpine Space“) hervor, der diese Woche veröffentlicht wurde.
So nimmt zum Beispiel die Häufigkeit und Intensität von katastrophalen Winterstürmen im Alpenraum signifikant zu. Neben häufigeren orkanartigen Stürmen werden zukünftig auch Hochwasserereignisse vermehrt auftreten. Insbesondere werde öfter mit katastrophalen Winterhochwässern zu rechnen sein, da der Anstieg der Schneefallgrenze mehr Regen in Hochlagen bewirken wird.
Der Anstieg der Permafrostgrenze führe weiterhin zu einer zunehmenden Gefahr von Bergstürzen in alpinen Regionen. Darüber hinaus bewirke der Rückgang der Gletscher einen Verlust natürlicher Wasserspeicher.
Österreich wird sich auch zukünftig intensiv an Klimafolgen-Forschungsprojekten beteiligen.
Neben Österreich waren auch die Länder Slowenien, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Frankreich sowie Deutschland an dem von der EU im Rahmen des INTERREG-IIIB-Alpenraumprogrammes geförderten Projekt ClimChAlp beteiligt.