Tourneesieger Stoch auf dem Höhepunkt seiner Karriere

Bischofshofen – Kamil Stoch steht ein triumphaler Empfang in der Heimat bevor. Was zuhause jetzt wohl los sei, wurde der Pole nach seinem Erfolg bei der Vierschanzentournee gefragt.

«Keine Ahnung», antwortete Stoch und lächelte. Am kommenden Wochenende gastiert der Weltcup-Zirkus in Wisla, eine Woche später in Zakopane. Dort werden Zehntausende dem polnischen Sport-Idol huldigen.

Nach Matti Nykänen, Espen Bredesen, Thomas Morgenstern und Jens Weißflog ist Stoch erst der fünfte Skispringer, dem der Titel-Grand-Slam gelungen ist: Weltmeister, Olympiasieger, Weltcup-Gesamtsieger und Vierschanzentourneegewinner. «Das ist ein sehr schöner Moment», sagte Stoch.

Mehr Erfolge gehen nicht, sollte man meinen. Stochs Trainer Stefan Horngacher sieht das anders. «Den Sommer-Grand-Prix hat er noch nicht gewonnen», sagte der Österreicher – und hatte die Lacher auf seiner Seite.

Dem 47-Jährigen ist es zu verdanken, dass Stoch nach zwei Jahren in der sportlichen Versenkung wieder ganz oben ist. «Dass ich es geschafft habe, ist wunderbar. Danke an Stefan Horngacher, er hat mich mental auf eine neue Ebene gestellt», sagte Stoch und lobte: «Er ist einer der besten Trainer weltweit.»

Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)

(dpa)