In der Steinzeit haben sich die Menschen ohnehin deftig ernährt, kein Wunder bei all den körperlichen Anstrengungen. Vor allem im Alpenraum waren die Mahlzeiten wirklich gewaltig.
Folgendes Rezept verdanken wir der Wissenschaft, genauer gesagt einigen Archäologen. Es stammt aus einer ausgegrabenenen, rund 5000 Jahre alten Pfahlbausiedlung am Zürichsee in der Schweiz. Die Forscher untersuchten einen dort gefundenen Kupferkessel und konnten so allerhand über die Ernährungsgewohnheiten und die Spezialitäten der damaligen Zeit erfahren.
Da das Rezept in dieser Form nicht ganz zeitgemäß ist (und ernährungsphysiologisch für die meisten von uns der HAMMER), sollte man beim Ausprobieren vielleicht doch gewisse Anpassungen vornehmen.
Zutaten:
150 g geräucherter Speck in Streifen geschnitten
1 Kalbsschwanz in Stücke geschnitten
500 g Rindsfleisch (weißes Stück) gewürfelt
150 g Stangensellerie gewürfelt
250 g Rollgerste
1,5 l Rindsbouillon
1 Hand voll Ampfer und Bärlauch in Streifen geschnitten
1 Zweiglein Thymian
1 Esslöffel Honig
Der ORF-Fernsehkoch empfiehlt folgendes als Zubereitung:
Speck auslassen, darin Kalbsschwanz, Rindfleisch und Sellerie anbraten, Gerste dazugeben, anziehen lassen, Bouillon zugeben, Thymianblätter zugeben. 1 ¾ Stunden zugedeckt köcheln lassen, Gemüse und Honig zugeben. Ohne Deckel noch etwas einkochen lassen, abschmecken.