Antholz – Die deutschen Skispringerinnen um Doppelweltmeisterin Katharina Althaus müssen weiter auf die von ihnen ersehnte Vierschanzentournee für Frauen warten.
«Stand heute gibt es da keine konkreten Pläne», sagte FIS-Rennleiter Walter Hofer der Deutschen Presse-Agentur beim Forum Nordicum der nordischen Wintersportjournalisten in Antholz. «Bis zum heutigen Tag lag kein Antrag eines nationalen Skiverbandes vor, in dieser Richtung etwas anzudenken.»
Der 64 Jahre alte Österreicher, der nach diesem Winter als Direktor Skispringen beim Weltverband aufhört, sagte jedoch auch: «Aus rein sportlicher Sicht spricht aus meiner Sicht nichts dagegen.»
Probleme sieht er eher im logistischen Bereich. «Was passiert, wenn es schneit? Wer hat dann Priorität?», fragte Hofer mit Bezug auf Ideen, Frauen-Wettkämpfe in die Männer-Tournee rund um den Jahreswechsel einzubauen.
Der Bundestrainer der Skispringerinnen, Andreas Bauer, hatte angeregt, am Tag der Qualifikation der Männer ein Frauen-Springen zu integrieren. Auch die 23 Jahre alte Althaus und Olympiasiegerin Carina Vogt hatten bereits ihren Wunsch nach einer Frauen-Tournee geäußert.
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(dpa)