Wandern im Dachstein-Salzkammergut

Die Berge und Seen im Salzkammergut sind über Jahrtausende hinweg von den Gewalten der Natur geformt worden. Einmalig schön ist jede Bergkuppe und unvorstellbar die Kraft, mit der sie geformt wurde. Allein deswegen lohnt sich der Urlaub in den nördlichen österreichischen Alpen!

 

Die Landschaft des Salzkammerguts ist geprägt vom Flusssystem der Traun mit insgesamt 76 größeren und kleineren Seen, den Salzkammergutbergen und den umliegenden Bergen (Dachstein, Totes Gebirge und Höllengebirge).

 

Es ist landschaftlich einer der schönsten Teile der Deutschen Alpen, mit lieblichen, lachenden Gegenden, freundlichen Städtchen und Schlössern, großartigen Gebirgskesseln mit dunkelgrünen Seen, tosenden Bächen, hochragenden Bergriesen, von denen sich Gletscher herabziehen. Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Der Name Salzkammergut leitet sich von den ausgeprägten Salzvorkommen der Region ab. Schon die Kelten und die präkeltische Kulturgruppe der Illyrer bauten das „Weiße Gold“ ab. Eine ganze Epoche ist danach benannt: Die Hallstattzeit – nach dem Ort Hallstatt am Hallstätter See. Die Siedlungen der Region waren von jeher durch den Reichtum an Salz geprägt. Kammergut bezeichnet eine Region, die direkter Besitz des Landesherrn war, in diesem Falle des Hauses Habsburg.

 

Neben der wunderschönen, gewaltigen Landschaft bietet das Salzkammergut aber auch kulturell so manches an, sodass ein Urlaub in der Region zum Familienspaß wird.
Bekannte Großveranstaltungen im Salzkammergut sind zum Beispiel das Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf/Tauplitz, die Glöcklerläufe und das alljährlich stattfindende Narzissenfest im Ausseerland (diese Narzissenart wächst nur im Salzkammergut).
Bedeutend sind auch das Salzkammergut Mozartfestival, die Salzkammergut Festwochen und Heinrich Schiffs Musiktage Mondsee.

 

Die Region ist zudem durch ihre althergebrachten Bräuche und Traditionen bekannt, die nur dort so zelebriert werden. Auch die Tracht hat hier noch einen hohen Stellenwert, und daher gibt es im Salzkammergut noch alte Handwerksberufe wie Schneider, Schuhmacher und Lederhosenmacher.

 

Als Inneres Salzkammergut oder dachstein-Salzkammergut werden die im Süden des Salzkammerguts liegenden Gemeinden Bad Goisern, Hallstatt, Gosau und Obertraun bezeichnet. Das Gebiet wurde über Jahrhunderte besonders intensiv durch die staatliche Salzwirtschaft geprägt. Das gewachsene Zusammenspiel von Naturraum und signifikanten menschlichen Eingriffen bilden jene „Kulturlandschaft“, die Weltbedeutung besitzt.
1997 wurde das Gebiet daher von der UNESCO zum Welterbe Hallstatt-Dachstein Salzkammergut erklärt.

 

Ein Erlebnis für Groß und Klein ist der Urzeitwald in Gosau mit seinen spielerischen Stationen zwischen Rieseninsekten und Urzeittieren. Hier macht man quasi eine kleine Zeitreise und erlebt, wie die Wälder des Salzkammergutes vor tausenden von Jahren ausgesehen haben müssen und was für Tiere und Pflanzen damals in diesen Gefilden zu finden waren.

 

Ebenfalls zu einer Wanderung in die Geschichte wird die Tour zu den Schleifsteinbrüchen und ins märchenhaft anmutende Löckermoos.

 

 

Die Wanderfreunde Dachstein-Salzkammergut bieten dazu das Package „Auf der Alm, do gibt’s koa Sünd“ an, bei dem die Teilnehmer die idyllische Atmosphäre des Almlebens genießen können.
Vier Nächte bei einem der Wanderfreunde und drei Tagestouren – darunter eine Sonnenaufgangswanderung zu den Schleifsteinbrüchen und zum Löckermoos – kosten ab 136 Euro pro Person.
Weitere Informationen gibt es unter www.wandern.at sowie www.landesausstellung.at.

 

Und wer Lust auf mehr hat, kann sich auf „Schätze der Welt“ einen Film über diese wunderschöne und einzigartige Gegend anschauen!